Jeder Körper gibt aufgrund seiner Temperatur elektromagnetische Strahlung ab. Bei „normaler“ Umgebungstemperatur liegt diese Strahlung im für den Menschen unsichtbaren Infrarot-Bereich, man spricht dann von der sogenannten Wärmestrahlung. Mit einer Thermografie-Kamera kann man die abgegebene Wärmestrahlung entsprechend ihrer Intensität aufzeichnen und einer Temperatur zuordnen. Die warmen Stellen erscheinen auf dem Bild rot, die kälteren Stellen blau, die Übergangsbereiche in gelb bzw. grün. So ergibt sich ein Wärmebild.
Üblicherweise kommt die Thermografie bei bestehenden Gebäuden zum Einsatz, um von Außenbauteilen ein Wärmebild (von außen) zu erstellen. Das Wärmebild gibt dann Aufschluss darüber, welche Stellen im Außenbauteil höhere Temperaturen aufweisen. An diesen Stellen findet ein erhöhter Wärmedurchgang statt, was zu den höheren Temperaturen führt. Dies sind die Stellen erhöhter Energieverluste, i.d.R, sind dies die sogenannten Wärmebrücken.
Die Energieexperten konzentriert sich auf Maßnahmen, um die Energieverluste durch die Außenbauteile zu reduzieren.